Herzlich willkommen in meinem Rosengarten


(vorne rechts: "Duchesse de Montebello", am Rosenbogen: "Himmelsauge" von Geschwind)

Montag, 23. Dezember 2013

Rosensommer 2013

Auch wenn in zwei Tagen Weihnachten ist, oder gerade weil in zwei Tagen Weihnachten ist, schwelge ich heute in den wunderschönen Bildern dieses phantastischen Rosensommers. Ist es tatsächlich erst fünf Monate her, dass diese herrlichen Blüten in meinem Garten standen? Und der Duft, der durch den Garten "wabberte"? Kommt er wohl nächstes Jahr wieder? Dann werde ich mich aber bestimmt länger zwischen meine Rosen legen und genießen (aber das nehme ich mir ja jedes Jahr vor).


Hier ein paar Eindrücke aus dem Juli 2013:



Rheine de Violettes und 
Belle Isis

Louise Odier

Scharlachglut



Grace



Graham Thomas

Grace



William and Cathrine

Rhapsody in Blue

Paul´s Himalayan Musk

Belle Isis und Rosa mundi versicolor





New Dawn


Eden Rose

Rhapsody in Blue

Louise Odier

Königin von Dänemark

Madame Boll

Frau Eva Schubert

Mme Knorr und Himmelsauge

Belle Isis


Mme Knorr

Leda

Durchey Bussell

Augusta Louise

Eden Rose

Sympathie

Lichtkönigin Lucia


Himmelsauge

Himmelsauge

Gertrude Jekyll

Baron Girod de l`Ain

Astrid Lindgreen

John Clare

 Lions Rose

Belle of Theheran




Rosarium Uetersen

Petticoat




Mittwoch, 6. November 2013

Clematis schneiden

Wer Rosen im Garten hat, der hat auch meistens Clematis zu den Rosen gepflanzt. Ganz wichtig ist nun der Rückschnitt dieser wunderschönen Rankpflanzen, damit sie auch im nächsten Jahr schön blühen.

Hier ein sehr anschauliches Video über den Rückschnitt der unterschiedlichen Sorten:

http://shar.es/IT6Wc (bitte anklicken)


Freitag, 1. November 2013

Aller Anfang ist schwer!

Wo fange ich also an? Gerade jetzt, in der beginnenden kalten Jahreszeit - keine Zeit für die wärmeliebenden Rosen. Aber gerade jetzt sind sie mir wertvoll. Die letzten, noch verbliebenen Rosenblüten mit ihrem warmen, an laue Sommernächte erinnernden Duft. Eine meiner Lieblingsrosen, "Louise Odier" blüht unermüdlich. Noch dazu in einer "rückenfreundlichen" Höhe. Wie traurig war ich, als sie im letzten Winter so stark zurückgefroren war. Bis auf den Boden musste ich sie zurückschneiden und hoffte nicht darauf, dass sie im Sommer blühte. Aber sie wollte mich eines Besseren belehren und trieb neu aus. Dafür darf sie nun die Erste sein, die ich in meinem Blog vorstellen möchte.


Louise Odier, eine Bourbon Rose,  gezüchtete von Margottin in Frankreich 1851

Im Gegensatz zu anderen Bourbon-Rosen handelt es sich bei ihr wohl um eine sehr robuste Vertreterin ihrer Art. Sie blüht bei mir im Halbschatten eines Ahorns und stellt an ihren Boden offensichtlich auch keine besonderen Ansprüche. Ihr Standort ist wegen des oberhalb gelegenen Naturteiches eher feucht. Trotzdem ist sie sehr gesund und zeigt erst im Herbst Blattflecken.  Und das Schönste ist, dass sie öfter blüht, eigentlich ohne Pause. Eine Seltenheit bei historischen Rosen. Und erst ihr Duft: Eine süße Verführung, die an ein sehr schweres Parfum erinnert. Bei mir hat sie trotz des starken Rückschnitts eine Größe von 1,70 m erreicht, und man kann, praktisch im Vorbeigehen, den Duft mitnehmen. 

Sie blüht an langen, fast dornenlosen Trieben, die ich mit einem Obelisk abgestützt habe. So ragen die Blüten empor und liegen nach einem Regenguss nicht platt an der Erde. Das wäre auch zu schade für diese Schönheit. Ihr Wuchs ist eher schmal, so dass man auch ruhig mehrere nebeneinander setzen kann. 



Woher hat die schöne Französin wohl ihren Namen?